Mittwoch, 6. Juli 2016

Schutztruppe oder Wehrmacht ?
Tieloh-Hauptquartier  –  6. Juli 2016

Nikki Störtebeeker schlägt vor, auf den derzeit wiederaufgetauchten Gleisen der Tüünstedter Kleinbahn sofort einige Wagen mit Paul Panzers Panzern zu beladen, um so die Souveränität Neu-Tüünlands zu betonen. Ein ihm gut bekannter NATO-Mann aus Norwegen hätte sich auch schon wohlwollend geäußert zu einem Neu-Tüünland als Stützpunkt gegen aggressive Motzkauer U-Boote und die immer noch sehr neugierigen Antennen-Kutter aus Putingrad.

Bahnchef Börnie Baanersson dämpfte allerdings allzugroße Euphorie zu einer schwer gepanzerten Küstenschutz-TüKB: „So ein 60t-Panzer auf einem TüKB-Tieflader macht mir meine Schienen kaputt. Da müsst ihr schon mit einer deutlich leichteren Lösung kommen!“

Jetzt wollen Paul Panzer, Tiger-Lilly und Oberstabsfeldwebel Veelstriepen erstmal an der Nordwestostküste nach geeigneten Plätzchen für ihre schweren Panzer suchen. Die Besatzungen sollen dann auch schon mal nach dem bösen Feind Ausschau halten. 

Börnie will dafür einen TüKB-Verpflegungszug zusammenstellen. Nikki hat nämlich eine hervorragend geeignete Feldküche (WM-Gulaschkanone) organisiert und Smut Smutson hat in seinem Rezepte-Archiv Rezepte für nahrhafte Eintopf-Gerichte gefunden. Er schwärmt schon von Erbsensuppe mit Würstchen und Schweinefleisch. Oder Chili con Carne mit reichlich zartem Rindfleisch. Oder Curry-Hühnchen á la Indien. Oder echtes Gulasch á la Österreich-Ungarn.


RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Samstag, 2. Juli 2016

Wasserbesiedelung
Tieloh-Hauptquartier  –  2. Juli 2016

Nikki Störtebeeker hat von einer unkonventionellen karibischen Insel-Bauweise gehört, die sich eventuell auch in der dänischen Südsee oder den deutschen Flachwasserzonen des sogenannten Wikingerlandes anwenden lässt. 

Man sammelt PET-Flaschen in alten Obstsäcken aus langlebigen Kunststofffäden, verknüpft diese mit weiteren Netzen zu erst kleineren, dann immer größeren, schwimmenden Inseln. 

Mit organischem Material wie Algen, Mangroven, Schilf, Torfmoosen und ähnlichen, Feuchtigkeit liebenden Pflanzen bepflanzt, ergibt sich in erstaunlich kurzer Zeit eine hochflexible (!) und bewohnbare (!) Insel, die auch kabbeligem Seegang locker standhält, ortsfest verankert werden kann und bei Bedarf auch schnell mal die Position wechselt.  

Leichte Holzhäuser mit Auftriebsfundament haben sich auf dem karibischen Vorbild bereits bewährt. Solche Inseln wären also ideal geeignet für engagierte Neusiedler sowie als optimal getarnter Marine-Stützpunkt. 

Börni Baanersson und Paul Panzer überlegen bereits, wie sie auf solchen Schwimm-Inseln betriebssichere Schmalspurgleise und tragfähige Wege bauen können. Zugegeben, das erfordert vermutlich höheren Aufwand, ist aber nicht unmöglich. 

Bevor nun jemand Nikki als völlig durchgeknallt einstuft, folgen ein paar Beweise:
https://www.youtube.com/watch?v=Cvn9l1pJ3-A#t=83 




RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Freitag, 1. Juli 2016

Beginn der Wiederbesiedelung
Tieloh-Hauptquartier  –  1. Juli 2016

Nachdem Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt schon wieder eine Woche in einer allgemeinen Barmbeker Klinik verbracht hat (diesmal musste die Pumpe gereinigt werden), wird nun vom Tieloh-Hauptquartier aus die natürliche Wiederauferhebung alter Tüünstedter Inselteile aus den nassen Tiefen der berühmten Tüünländer Nebelzone mehr oder weniger tatkräftig unterstützt. Der berühmte Tüünländische Küstennebel scheint seine Ursache in den heißvulkanig (?) brodelnden Rändern des weithin unbekannten Tüünland-Spornes zu haben. Jedenfalls brodelt jetzt auch der Küstennebel wieder kräftig und schützt die Tüünländer wie früher vor unerwünschten Zuschauern.

Ausgerechnet die kleine Mikro-Kontinentalplatte mit dem Duuner Kreisel ist im Verlauf der endogenen Dynamik als erste wieder aufgetaucht und mittlerweile akzeptabel „abgetrocknet“. Sogar die Duuner Hütte und der Einmann-Bunker sind bewohnbar. 

Der nahebei gelegene Werft-Hafen von Gnoom & Foss wird bei gutem Wetter ebenfalls bald begehbar und bewohnbar sein. Die Kommandanten-Baracke sowie die drei Hobo-Schuppen haben den Untergang wie auch die Wiederauferhebung erstaunlich gut überstanden. 

Das brackige Ostsee-Wasser scheint übrigens für die Bepflanzung der zukünftigen Tüünländer Landschaft ideal geeignet zu sein. Die berühmten Teebäume und anderes Grünzeug vermehren sich prächtig.

Die kurze Bahn- und Straßenverbindung vom Hafenbahnhof zum Duuner Kreisel soll schnellstmöglich fertiggestellt werden, so dass zumindest ein wenig Insel-Verkehr betrieben werden kann. Im Moment klafft dort noch eine wässrige Lücke. Paul Panzer denkt an den Einsatz eines Brückenlege-Panzers.

Nikki Störtebeeker und Paul Panzer haben mit einigen VW-Schwimmwagen (Typ 166) eine diskrete Wassertaxen-Linie eingerichtet: Von der nur Eingeweihten bekannten, ehemaligen Position der „Brücke“ am kontinentaldeutschen Nord-Ufer aus zum Slip der Gnoom & Foss-Werft. Rocky Radab meint, der alte Prof. Porsche könne stolz sein auf diese Fahrzeuge. Allerdings empfiehlt er Wassertaxen-Fahrgästen hochseetaugliche Schwimmwesten. Verständlich, Rocky ist ein miserabler Schwimmer.

RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur