Montag, 28. März 2016

Noch weiter östlich
Rocky Raab hat Tiger-Lilly und Paul Panzer Gestern kurz vor Einbruch der Dunkelheit mit etwas Glück und der Hilfe vom Panzerfunk noch vor dem gefährlichen Eisenbahn-Übergang getroffen. Daraufhin sind alle drei erstmal am gut getarnten Standpunkt geblieben, haben sich ein nettes Abendessen gegönnt, haben noch etwas geplaudert und dann mal ausgiebig geschlafen. 
Aufgrund von Rockys neuesten Erkundungen und mit Hilfe von Satelliten-Fotos haben die drei nun eine noch östlichere Route geplant. Dort gibt es viele kleinere Wälder – richtige Wälder mit Büschen und Bäumen – die ihnen bessere Tarnung ermöglichen. 
Tiger-Lilly ist heilfroh, dass sie mit ihrem Tiger nun nicht durch grundlose Sümpfe waten muss, sondern etwas höher gelegene, trockene Waldwege befahren kann. „Schließlich hat mein Tigerli ja keine Schwimm-Ketten“ meinte sie erleichtert. 
Rocky hat eine Route ausgetüftelt, die sie knapp westlich an einem Bahnhof (Ort ?) namens Gardelegen vorbeiführt. Der soll früher unter Eisenbahnern mal sehr bekannt gewesen sein. Sagt Rocky. Tiger-Lilly und Paul Panzer ist das anscheinend egal. Hauptsache, sie kommen unentdeckt über die Eisenbahn- und Kanal-Übergänge und dann ab in die Wälder. 
RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Sonntag, 27. März 2016

Pfadfinder
Rocky Radab hat von den bevorstehenden Schwierigkeiten für Tiger-Lilly und Paul Panzer gehört. Deshalb hat er sich seine BMW R75 aus dem Schuppen geholt, alles was er so zum Überleben benötigt in den Seitenwagen gepackt, und ist losgebrettert. Er will Tiger-Lilly und Paul Panzer bei einem vereinbarten Treffpunkt vor dem Eisenbahn-Übergang treffen und ihnen als „Pfadfinder“ bei der Suche nach sicheren Wegen und Rastplätzen helfen. Das erwähnte, sehr feuchte Vogelschutzgebiet soll nämlich doch nicht so dicht bewaldet sein, wie auf den Landkarten angegeben. Aber sehr feucht und abseits der Wege auch sehr sumpfig. 

In einem heutzutage sehr beliebten „Nachschlagewerk“ heißt es: „ . . . ein etwa 340 km² großes und wenig besiedeltes Niederungsgebiet, eine reizvolle naturnahe Kulturlandschaft mit einem stetigen Wechsel von Gräben, Äckern, Wiesen und unzähligen Baumreihen und Hecken. Wegen der 1725 km Wasserläufe im Gebiet wird es auch "Land der tausend Gräben" genannt . . . “.

 












Offensichtlich ein ziemlich unsicheres Gelände.  Es dürfte schwierig werden, dort abseits der Wege eine standfeste Deckung für einen WM-Tankwagen und einen WM-Kampfpanzer zu finden. Auch wenn Tiger-Lilly ihren Tiger sehr dekorativ als mächtigen Heu-Wagen dekoriert hat. 
Wir wünschen Tiger-Lilly und Paul ein paar feste, trockene Plätzchen für sich und ihre Fahrzeuge.
RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur 


Samstag, 26. März 2016

Schleichfahrt im Schneckentempo
Diesmal hat sich Paul Panzer per Panzerfunk von der „Tiger-Fahrt“ mit Tiger-Lilly gemeldet. Wie vermutet, fällt sein alter WM-Tankwagen auf der Basis eines Opel-Blitz von 1944 im nächtlichen kontinentaldeutschen Straßenverkehr kaum auf. So kann Paul auch mal landwirtschaftliche Tankstellen anfahren und mit Tiger-Lilly eine harmlose Currywurst-Bude aufsuchen. 
Trotzdem mussten die beiden in den letzten Tagen höllisch aufpassen, um nicht in die Fänge obskurer Bilderknipser oder gar der verhaftungswütigen blauen Staatsschützer zu geraten. Die Gegend um die berüchtigte Wolfsfestung wird wirklich sehr gut bewacht. 
Paul und Tiger-Lilly sind deshalb ziemlich weit nach Osten ausgewichen. Erst kurz vor Magdeburg gelang es ihnen, die gefährliche Autobahn unentdeckt zu überqueren. Jetzt haben sie erstmal in einem größeren, etwas höher liegenden Waldgebiet Deckung gefunden. Zumindest der Panzerfunker Paul freut sich über diesen Standpunkt. 
Die nächsten Probleme warten aber schon: Erst eine viel befahrene Eisenbahnstrecke mit wenigen Bahnübergängen, dann ein viel befahrener Kanal mit wenigen Brücken. Anschließend ein großes, angeblich bewaldetes, aber sehr feuchtes Vogelschutzgebiet. Dort werden sie aufpassen müssen, dass der schwere Tiger nicht im Sumpf steckenbleibt.
Erschwert wird die Fahrt noch zusätzlich durch alte, völlig falsche Straßenschilder. Vermutlich irgendwelche kalten Kriegsreste aus üblen Zeiten. Ohne ihre guten Landkarten, Pauls Kompass und Tiger-Lillys kleines GPS-Gerät hätten die beiden sich sicher einigemale verfahren. Meint Paul.
Wir wünschen den beiden weiterhin einen klaren Kopf.

Susi Skript und RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Donnerstag, 24. März 2016

Ostern 2016 naht   
Vorhin klingelte ein junger, blonder, eindeutig norddeutscher Paketbote an der Tür des Tieloh-Hauptquartiers und lieferte ein Paket für Rollo von Tüünstedt ab. Was eh schon selten genug passiert.
Natürlich hat Rollo das Paket sofort geöffnet und ein frischheumäßig duftendes Osterhasen-Nest hervorgeholt. Absender war das Crazyhappeninger Office in Lame Spring, höchstselbstpersönlich unterzeichnet von Wispy Angel und Iron Horse. Mit einem Hinweis von Gockel Örs auf Wiedergutmachungsbitte wegen des letztjährigen Eier-Diebstahls aus dem Tüünstedter Ostereier-Nest. 

Die Tüünstedter im Tieloh-HQ und OK Rolf waren, bzw. sind begeistert. Allein schon der Duft von echtem Stall-Heu ! Und dazu drei von Chefhühnin Hermine selbstgelegte und von Gockel Örs bemalte Langzeit-Eier. Nicht zu vergessen das Standbild des lächelnden Osterhasens. Sowas Nettes erhalten wir im Tieloh-Hauptquartier nicht alle Tage.
Alle anwesenden Tüünstedter und natürlich OK Rolf bedanken sich bei allen beteiligten Crazyhappeningern überschwänglich.

Mit herzlichem Gruß,  
Susi Skript im Auftrag von Rolf Tonner

Mittwoch, 23. März 2016

Schmalspurbahnen in Barmbek ?
Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat Albträume. Er trauert seiner versunkenen Insel Tüünstedt nach und seinen Tüünstedter Schmalspurbahnen. „Die waren so schön praktisch und verbrauchten kein teures Benzin. Wir sollten wirklich ernsthaft prüfen, ob man nicht zumindest in der näheren Umgebung des Tieloh-Hauptquartiers ein Schmalspur-Netz aufbauen kann!“.
Der derzeitige Oberkommandierende schüttelte aber wissend den Kopf. Die Hamburg-Barmbeker Verkehrswege-Verwaltung würde soetwas sofort verbieten und räumen lassen. Vielleicht kann man aber im Hintergärtchen des Tieloh-Hauptquartiers ein Mini-Museum für Schmalspurbahnen einrichten. 
Wir werden wohl erst einmal eine Schmalspurbahn-Kommission gründen. Das ist eine typische Hamburger Tradition, die effektiv zur Verzögerung von Entscheidungen beiträgt. Barmbeker und Tüünstedter Tradition ist dagegen die Neigung zu eher schnellen, spontanen Entscheidungen, die auch schnell und spontan in Taten umgesetzt werden. Sofern sich ihnen kein Hamburger Staatskomitee in den Weg stellt (Zyniker nennen das auch Philharmonie-Taktik).
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Montag, 21. März 2016

Gerade noch rechtzeitig
Vor wenigen Minuten bekamen wir noch eine Panzerfunk-Meldung von Tiger-Lilly. Sie sagte, dass sie schon ihre Tarnung abgebaut hatte, als Paul Panzer mit seinem Tankwagen erschien. Gerade noch rechtzeitig. Paul hätte sofort mit dem Betanken des Tigers begonnen. Anschließend soll sofort die weitere Rückfahrt beginnen. 
Paul hat noch weitere topografsche Karten mitgebracht, die etwas weiter nach Osten reichen. Wenn nichts dazwischenkommt, wollen die beiden zwischen Helmstedt und Magdeburg die immer lästige Autobahn über- oder unterqueren. Dann in den Wäldern in weitem östlichen Bogen um die gefährliche Wolfs-Festung herum. Danach dann wieder im Bogen nordwestlich an Uelzen vorbei. Schließlich zwischen Uelzen und Soltau hindurch und wieder nordöstlichen Kurs Richtung Elbe. 
Eine mühselige Schleichfahrt, die sicher einige Tage dauern wird. Diesmal soll Paul mit dem Tankwagen vorne fahren und der als großer Heu-Haufen dekorierte Tiger dahinter. So als landwirtschaftliches „Gespann“ getarnt, sollte die Fahrt ausreichend gesichert sein, zumal in der Gegend zwischen Soltau und Uelzen, wo die Bevölkerung ohnehin an laute Kettenfahrzeuge gewöhnt ist. 
Wir erwarten weitere Panzerfunk-Zwischenberichte von der Rückfahrt.
RT MacTunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Sonntag, 20. März 2016

Benzin für den Tiger
Paul Panzer – der Tüünstedter Panzersammler – hat sich im Tiehloh-Hauptquartier gemeldet. Er hat sich schon gefragt, wie Tiger-Lilly auf der langen Strecke nach Lame Spring ihren Tiger mit Benzin versorgt hat. Immerhin verbraucht so ein schwerer Panzer ja enorme Mengen an Benzin und Öl, selbst bei Schleichfahrt. 

Deshalb hat er seinen WM-Tankwagen (der alte Opel-Blitz mit Tank-Behälter) mit Super-Benzin gefüllt, um Tiger-Lilly entgegen zu fahren. Er meint, er könne auch bei Tage und mit Höchstgeschwindigkeit fahren, weil ein alter LKW weniger auffalle als ein schwerer Privat-Panzer. 
Er möchte Tiger-Lilly noch im Elm abfangen, weil es weiter nördlich „schwieriges, intensiv bewachtes Gelände“ gibt. Angeblich eine Auto-Fabrik mit seltsamer Vergangenheit. 
Selbstverständlich wünschen wir auch Paul Panzer eine erfolgreiche Höchstgeschwindigkeitsfahrt.
RT MacTunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
Schleichfahrt mit Panzer
Wie versprochen, hat sich Tiger-Lilly wieder per Panzerfunk im Tieloh-Hauptquartier gemeldet. Sie hat den Rat von Chief Iron Horse befolgt und ist deutlich südlich von Wolfenbüttel (dem Wohnort des erwähnten Jägermeisters) von einer Deckung zur nächsten geschlichen. Zur Zeit campiert sie auf einem Höhenzug – Berg kann man das nicht nennen – namens Elm. Immerhin scheint das ein guter Standort zum Funken zu sein. Von dort aus will sie in einem großen Bogen die Wälder zwischen Celle und Uelzen erreichen, wo es bessere Deckungsmöglichkeiten für sie und ihren Tiger gibt. Südöstlich von Uelzen kann sie dann die Elbe erreichen. Tiger-Lilly hofft, dass sie dort von Nikki Störtebeeker mit einem Ponton abgeholt werden kann, weil eine Durchquerung der Elbe wegen des Frühjahr-Hochwassers nicht möglich sein wird. Selbstverständlich wünschen wir Tiger-Lilly weiterhin eine erfolgreiche Schleichfahrt.
RT MacTunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Samstag, 19. März 2016

Intensive Suche nach Doc.Pille
Uns ist gerade aufgefallen, dass Doc.Pille immer noch vermisst wird. Ob er sich vielleicht zu den sogenannten grenzenlosen Ärzten durchgeschlagen hat?
Zum Glück hatte er kein "Verhältnis" mit Schwester Hildegard, aber seine Helferin Schwester Ingeborg hat im Tieloh-Hauptquartier angerufen, weil sie ihn vermisst. Ingeborg arbeitet jetzt ganz in der Nähe vom HQ im einer größeren Klinik mit vielen netten Ärzten, Schwestern und Brüdern. Sagt sie. Auch Steffi hätte sie dort als Krankenschwester wiedergetroffen. Das kommt den HQ-Tüünstedtern irgendwie bekannt vor.
Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Freitag, 18. März 2016

Salzige Gitter bei Lebenstedt ?

Chief Iron Horse (Crazyhappens) sandte uns soeben eine Warnung für Tiger-Lilly: 
„Der Löwe von Brunswick ist seit vielen Jahren sehr harmlos. Von dem haben sie und ihr WM-Kampfpanzer Tiger nichts mehr zu befürchten. Aber im Bereich der salzigen Gitter bei Lebenstedt soll immer noch ein Jägermeister sein Unwesen treiben. Darum empfehle ich Tiger-Lilly, diese Gegend nur Nachts und bei leiser Schleichfahrt zu passieren!“

RT MacThunderapple / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Panzerfunk-Meldung   

Tiger-Lilly hat sich per Panzerfunk im Tieloh-Hauptquartier gemeldet.
Seit Oma Ganzgut in Lame Spring (Crazyhappens) eine feste Bleibe für sich und ihre Hühner gefunden hat, sei sie auf der Rückfahrt zu Bauer Glüsing im Glüsing bei Lauenburg. Dabei fahre sie überwiegend Nachts in weit ausholenden Bögen östlich der bösen Dörfer Hildesheim und Harsum durch die Wälder. Derzeit versuche sie, einen sicheren Weg vorbei an dem Löwen von Brunswick zu finden. Vom nächsten sicheren Standort aus wolle sie sich demnächst wieder melden

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Gut gebrüllt, Löwe 


Vorhin  (Nachher? In der Vergangenwart? Im Laufe des Vormittags? Später? – Verdammtes Zeit-Problem)  werde ich Einkaufen auf der Fuhle gewesen sein (traditionsreiche Einkaufsstraße in der Nähe vom Tieloh-Hauptquartier).
Und wen entdecke ich dort (entdeckte? werde ich entdecken gehabt haben?) :

Old Fat Lion

Er war deutlich abgemagert, nur noch ein verblasster, grauer Schatten seiner früheren Pracht. 

„Ich hab euch hier in der Gegend schon seit Wochen gesucht“ schimpfte er etwas angesäuert, „Aber keine Sau hier hat jemals was von Tüünstedt gehört oder gesehen.“

Ich hab ihm erstmal einen tragbaren Kaputtschino von Tschibo spendiert und dann sind wir auf kleinen, getarnten Umwegen zum Tieloh-Hauptquartier geschlendert. 

Old Fat Lion war baff: „Nur ein kleines Tüün-Warnschild auf’m Briefkasten im Treppenhaus drin ?  Kein Wunder, dass man euch nicht finden kann“.

Aber in der Tieloh-Rolloburg fühlte er sich dann gleich wieder wohler. Er setzte sich wie selbstverständlich zum Kleinherzog aufs Bett und dann plauderten die beiden stundenlang über ihre glorreiche Vergangenheit: „Weißt du noch, damals als wir . . .“. Das meiste davon spielte natürlich auf Tüünstedt.

Old Fat Lion erwähnte aber auch Dr. Acula, den Jungfrauen-Beißer, den er in der Crazyhappeninger Prairie als Berater von Chief Iron Horse wiedertraf, während seiner Zeit als Botschafter und Gouverneur.
„Seine Feinde sind auch unsere Feinde“ grölten sie fröhlich.
Erst um ein Uhr Nachts war Schluss mit den gruseligen Geschichten von damals.

Susi Skript / Tüünstedter Nachrichten Manufaktur

Donnerstag, 17. März 2016

Er ist wieder da  

Endlich mal eine angenehme Nachricht: Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt (alias Rolf Tonner) hat vorerst den bösen Krebs und die Folgen der Chemo-Therapie überlebt und befindet sich seit einigen Stunden wieder in der Rollo-Burg im Tieloh-Hauptquartier. Selbstverständlich in der Nähe seines bequemen Bettes.

Die überlebenden, im Tieloh-HQ versammelten Tüünstedter, freuen sich natürlich ungemein, dass sie endlich wieder etwas sinnvolles unternehmen können, um die Rollo-Burg für ihre veränderten Aufgaben herzurichten. Was tatsächlich allerhand Handarbeit bedeutet (will heißen, mit den Händen zu arbeiten). Unter anderem muss die relativ kleine Terrasse zum Garten dramatisch umdekoriert werden. 

Mit ziemlich freundlichem Gruß,
Susi Skript – Tüünstedter Nachrichten Manufaktur
co. Rolf Tonner
–––––––––––––––––––––––––––––––––––
Tieloh 33, 22307 Hamburg, Deutschland 🇩🇪
rolftonner@wtnet.de
http://www.rolftonner.de
http://www.tuunstedt.blogspot.de
http://tuunstedtnews.blogspot.de

Sonntag, 6. März 2016

Wo sind die TüKB Schmalspur-Fahrzeuge ? 

Leider ist der TüKB-Betriebsleiter (wie heißt der eigentlich) auch verschollen. Wie wir ihn kennen, hat er alle seine Fahrzeuge und vermutlich auch alle privaten Fahrzeuge vorsorglich in Sicherheit gebracht. Oberstabsfeldwebel Veelstriepen sagt, er hätte gehört, dass der TüKB-Betriebsleiter (wie heißt der eigentlich) irgendwo im Kreis Herzogtum Lauenburg einige abgelegene, landwirtschaftlich nicht mehr genutzte Groß-Scheunen gefunden hätte, um dort alle seine TüKB-Fahrzeuge und auch alle privaten Fahrzeuge unterzustellen.
Selbstverständlich freut das das ganze Führungsteam im Tieloh-Hauptquartier. Jetzt suchen wir alle nach unserem TüKB-Betriebsleiter (wie heißt der eigentlich), was leider nicht ganz einfach ist, weil wir seinen Namen nicht kennen. 

Susi Skript / im Tieloh-Hauptquartier





Zukunftspläne für die Vermissten,

Ein Großteil der vermissten Tüünstedter wird sich wohl fluchtartig zu Fuß, mit der Buslinie 320 aus Boltenhagen und ab Grevesmühlen mit der Eisenbahn über Kontinental-Deutschland verteilt haben. Einige haben ja recht gute Fachkenntnise in ihren Jobs, sodass wir uns um deren Zukunft weniger Sorgen machen müssen. 

Aber um die weniger leistungsfähigen, meist älteren Tüünstedter machen wir uns Sorgen. 

Unsere Landwirte z.B. haben keine Ahnung von europäischen Landwirtschafts-Verordnungen. Sie werden möglicherweise als Hilfsarbeiter in landwirtschaftlichen Produktions-Genossenschaften enden. 

Mary Juana dagegen kann sich in fast ganz West-Europa die besten Nachtclubs aussuchen. Auch um die Kitty-Girls müssen wir uns sicher keine Sorgen machen.

Alte Radio-Techniker können vielleicht noch irgendwo in großstädtischen Hinterhöfen eine kleine Reparatur-Werkstatt aufmachen.

Das gesamte Personal der Tüünstedter Kleinbahn muss wohl irgendwie, ohne aufzufallen, bei den wenigen noch aktiven kontinentaldeutschen Schmalspurbahnen unterschlüpfen. 

Unsere Möbelbauer von den Tüünstedter Werkstätten könnten sich vielleicht in einem der schwedischen Möbelhäuser einnisten. Aber die Designer der Tüünstedter Werkstätten werden es ganz schwer haben. Kleine „Holz-Dinger“ für Ostern und Weihnachten schnitzen wäre vielleicht noch eine karge Möglichkeit, das knappe kontinentaldeutsche Staats-Geld für arbeitslose Designer aufzupolstern. 

Dann die diversen kleinen Handwerksbetriebe. Die Männer der Maurerfamilie Lehmritz z.B. sind die geborenen Pfuscher, wie soll man die irgendwo integrieren? Sie werden wohl als Sozialfall enden.

Michi Haarich dagegen könnte als fleißiger und guter Maler bessere Chancen haben, sobald das Wetter wärmer und trockener wird.

Unsere Photographen haben sicher bessere Chancen. Ich wette, dass Luggi Linser sofort in die Porno-Branche einsteigt. 

Die im letzten Jahr nach Tüünstedt eingeflogenen Piloten haben es vermutlich ebenfalls deutlich leichter, in West-Europa einen gemütlichen Landeplatz zu finden. 

Postkutschen-Direktor N.A. Endlich dürfte es in den kontinentaldeutschen Städten dagegen schwer haben, es sei denn, er findet am Stadtrand einen netten Ponyhof mit Kutschen.

Suso Skript, im Tieloh Hauptquartier






Freitag, 4. März 2016

Endlich eine anständige Beförderung.

Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat heute Nachmittag vom Bett aus den bisherigen Oberstabsgefreiten Veelstriepen zum Oberstabsfeldwebel ernannt. Ein Portepee gibt's nicht, aber glitzernde Schulterstücke mit glitzernden Winkeln.  
"War so eine spontane Idee von mir, und verdient hat's Veelstriepen allemal" meinte unser Kleinherzog beiläufig. 
Das ganze Team im Tieloh-Hauptquartier und die externen Berater freuen sich für Veelstriepen. Heute Abend gibt es eine kleine Feier mit Pizza und einem fremdartigen Bier mit dem ominösen Namen Desperados. Hoffentlich geht das gut. Vorsichtshalber wurde Oberstabsfeldwebel Veelstriepen für diesen Abend vom Oberkommandierenden als Security-Vollstrecker verpflichtet.

Susi Skript / Tieloh-Hauptquartier

Tut uns Leid, Chief Iron Horse: 

Irren ist männlich

Hartnäckig ist der Crazyhappener Spähtrapper Crossing Eagleeye ja. Aber nach der heutigen Panzer-Konferenz kommen unsere Panzer-Fachleute zum Schluss, dass Crossing Eagleeye sich höchstwahrscheinlich verguckt hat. Kann ja mal vorkommen.


Falls Oma Ganzgut tatsächlich in einem fahrenden Tiger-Panzer auf dem Fahrersitz gesessen hätte, könnte man sie bei Nacht nicht einmal durch eine voll geöffnete Fensterklappe erkennen. Tiger-Lilly soll angeblich auf dem Heck des Tigers gelegen haben, das würde sie als geübte Panzer-Frau niemals während der Fahrt tun. Schließlich will sie ja ein hübsches Mädchen bleiben!

Wir vermuten, dass Crossing Eagleeye in der Nacht bei ziemlicher Dunkelheit ein sehr großes landwirt-schaftliches „Gerät“ gesehen hat, das in der Nähe eines industriellen Hühnerstalles abgestellt wurde. Vielleicht wurden auch gerade einige Hühner abgemurkst, um für den nächsten Tag einige schmackhafte Hühnchen-Gerichte vorzubereiten. Klar, dass dann die restlichen Hühner empört gackerten. 

Auch ist Oma Ganzguts rollender Hühnerstall deutlich größer, als von Crossing Eagleeye beschrieben. Unten ein baugleiches Modell.


Allerdings müssen wir anerkennen, dass der auf dem übermittelten Foto abgebildete Uralt-Unimog mit Stall-Aufbau wirklich bemerkenswert ist. Iron Horse sollte sich diese Idee patentieren lassen, falls das noch möglich ist. 

Susi Skript / aus dem Tieloh-Hauptquartier

Donnerstag, 3. März 2016

Diplomatischer Protest,

Chief Iron Horse, Boss aller Crazyhappeninger, hat Protest eingelegt gegen unseren Zweifel an der Wahrnehmungs-Kompetenz seines Spähtrappers Crossing Eagleeye.

Zitat:
„Unser Spähtrapper Crossing Eagleeye widerspricht vehement der von Tüünstedt vermuteten Behauptung, er habe einen großen Tiger nicht von einem kleinen universalen Motorgerät unterscheiden können. Er sei sich ziemlich sicher, dass er genau das gesehen hat, was er anschließend behauptet hat, sagt er. Oma Ganzgut hätte eindeutig ein langes Rohr vor sich, sagt er. Sie fuhr den Tiger, während Tiger-Lilli sich auf der Motorhaube mondete. Crossing Eagleeye vermutet weiter, dass das kleine universale Motorgerät als Anhänger angehängt hinter dem Tiger hing. Und hinter dem universalen Motorgerät hing ein kleiner Anhänger, aus dem es heftig gackerte, sagt er. Er sieht, was er schielt. Und wir glauben ihm“ Spooky Peephole (w) EFSIÄ

Zur Bewertung des Protestes hat der Oberkommandierende im (Tüünstedter) Tieloh-Hauptquartier alle seine Panzer-Fachleute zu einer Konferenz einberufen. Das Ergebnis der Meinungsfindung wird von RT MacThunderapple per Langdrahtantenne und hier veröffentlicht, sobald Susi Skrippt den Text auf korrekte Ausdrucksweise geprüft und evtl. korrigiert hat.

R.T. / Oberkommandierender
Das derzeitige Tüünstedter Team 
im Tieloh-Hauptquartier

Die tägliche Arbeit wird natürlich von der Pflege des Kleinherzogs dominiert. Selbstverständlich kümmert sich Schwester Hildegard (die hochgebildete Wissenschaftsschwester aus dem ehemaligen Kloster Nonnsenz) rührend um das Wohlbefinden des Kleinherzogs. Zu ihrer Unterstützung wurden Zeitweise auch Schwester Steffi und Schwester Birgit einer quasi benachbarten Klinik ans Bett gelassen. Beiden wurden der Ehrentitel "Tünnstedter Glücksbringerin" verliehen. 

Das derzeitige Führungsteam schart sich um den Oberkommandierenden Rolf Tonner, der sich mit den örtlichen Verhältnissen am besten auskennt. 

Rollo von Tüünstedt, Vertrauensmann des Kleinherzogs und immer noch Kleinherzogtümlicher Berichterstatter.

Nikki Störtebeeker, lebt z.Z. zwar überwiegend in Lauenburg, ist hier aber unser Mann für Maritimes und logistische Probleme. Mangels eines Finanzmanagers übernimmt er bis auf weiteres auch die Finanzverwaltung. Den Titel "Admiral" hat er allerdings abgelehnt. Er meinte, das wäre ihm dann doch zu peinlich.

Der Oberstabsgefreite Veelstriepen hat sich gestern Abend hier im Tieloh-Hauptquartier gemeldet. Er wird für die Koordination und Terminplanung der diversen Zuständigen zuständig sein, sowie für die Beobachtung günstiger Gelegenheiten. Den Dienstgrad Oberhauptstabsgefreiter lehnt er immer noch ab. Und auf einen Lehrgang zum Uffz oder Fahnenjunker hat er keine Lust. Können wir verstehen.

R.T. MacThunderapple, zuständig für die elektronische Langdrahtantennen-Kommunikation.

Susi Skript, zuständig für ordentliche Sprache, ordentliche Schrift und örtliche Kontakte.

Gerade heute hat sich Rocky Radab gemeldet. Er hat ganz in der Nähe Unterschlupf bei einem örtlichen Motorrad-Club gefunden. Er will auch weiterhin kleine Schnelltransporte für den Kleinherzog und das Oberkommando übernehmen. 

Tiger-Lilly soll nach ihrer Rückkehr aus Crazyhappens die Wartung und Instandsetzung des verbliebenen kleinherzoglichen Fuhrparks übernehmen. 
Amtstitel: Kleinherzogtümlich Tüünstedter Schirrmeisterin.

Weitere Nachrichten über die Reste Tüünstedts erhalten sie vorerst hier.

Rollo von Tüünstedt & Rolf Tonner











Mittwoch, 2. März 2016

Verschollene Tüünstedter

Ferdinand Vernunft, niemand hat bemerkt, dass er sich vom Acker gemacht hat. Immerhin hat er vorher das gesamte Staatsvermögen an eine Hamburger Sparkasse überwiesen. Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt kann sich also hin- und wieder einen gepflegten Eisbecher und eine Tasse Kaffee leisten.

Der Druff Clan. Rechtzeitig Absetzen und dann aus dem Hinterhalt überraschend an der gegnerischen Flanke aufzutauchen, war eine der hin- und wieder erfolgreichen Taktiken des Druff-Clans.

Leberecht Rund  –  Immanuel Kants verkannter Konkurrent. Seine Weisheit sowie seine beliebten Sprüche werden wir noch lange zitieren.

R. Achterwinkel  –  Alteingesessener Tüünstedter Architekt. Er ist leider nachweislich verstorben. Wir wollen ihn und seine Bauwerke in guter Erinnerung behalten.

Lehmritz  –  Alteingesessene Tüünstedter Maurer-Familie

D. Armol Fuerson  –  Wird schon seit 18xx vermißt. Kammerdiener am seinerzeitigen kleinherzoglichen Hof

Professor Dr. P. R. O. Potz  –  Wirtschafts-Spezialist  
("Schenkst Du mir was, schenk ich Dir was“)

Albert Mehrstein   –  "Der letzte Alchimist" (auch das Überall wird ihn vermissen)

Freiherr Karl von Kuller  –  Alteingeborene West-Tüünstedter Familie

Rocky Raab  –  Weithin gehörter Sammler urtümlicher Motorräder (Hoffnung: hat viele Freunde). Er lebt und hat sich im Tieloh-Hauptquartier gemeldet.

Bjölk Brännerdottir  –  Betrieb eine kleine Distillerie

Klein Erna  –  unverkennbar eine geborene Hamburgerin

Granata Relax  –  Femme Fatale

Gloria Gurrmäh  –  Wirtin und heißgeliebte Chef-Köchin

Smut Smutson  –  Spitzenkoch (ursprünglich Schiffskoch, später Fernsehstar)

Petra Phusel  –  Betrieb eine kleine Distillerie

Wutz Widukind  –  möglicherweise in Engern/Niedersachsen untergeschlüpft. Seine saxischen Vorfahren stammen aus der Gegend

Heini Härinks  –  Fischkonserven-Fabrikant

Ohrenpein  –  Eisenbahn-Fabrikant

Krabbel  –  Eisenbahn-Fabrikant

Honey-Moni  –  Fuhr die schnellsten BMWs (jetzt vielleicht nach Einbeck)

T3-Karl  –  Tüünstedter Lokführer

Rotkäppchen  –  Tüünstedter Bahnhofs- Vorsteher

Fräulein Kitty Katt  –  Chefin des beliebten Funky Pussy Clubs

Steffi  –  Verkaufte bei Kitty. Hat sich auch als Krankenschwester verdingt.

Bängt Ballerman  –  Gefürchteter Tüünstedter Jägermeister

Schwester Ingeborg  –  sehr, sehr nette Arzthelferin. Hat sich im HQ zurückgemeldet

Michi Haarich  –  Malermeister

Sir Vival  –  Sein wahrer Name wird verschwiegen. Wahrscheinlich hat SV gut getarnt überlebt

Kurt K. Kurrbler, Brumm Junior, Eitel S. Owijsow, Susi Wirrbel  –  Tüünstedter Kamerateam

Die Nonnsenzer Klosterschwestern  –  sie vertrauten auf die höheren, sittlich moralischen Werte

Pfarrer Eiffrich  –  vertrat seiner Meinung nach die höheren, sittlich moralischen Werte

Meister Schrauber  –  Werkstattmeister mit Werkstatt in Tüünstedt

Rudi Rumm  –  Oberweichensteller mit "Großer Berechtigung"

Hans-Herbert Hummbug  –  ehemaliger Redakteur der ehemaligen Tüünstedter Landesgazette

Ed Zetera  –  Schriftsteller und freier Mitarbeiter der ehemaligen Tüünstedter Landesgazette

K. Lauer  –  freischaffender Literat, Talkshow-Teilnehmer, freier Mitarbeiter der ehemaligen Tüünstedter Landesgazette

Machmal Awiz  –  freischaffender ex-orientalischer Unterhaltungskünstler

Felix Feinkorn  –  traditioneller Photograph

Luggi Linnser  –  moderner Fotograf

Keeno Phillmer  –  Werbefachmann ?

Anna Konda  –  Tüünstedter Reepschlägerin

Ruudi-Carl van Rijnderwaan  –  Rinderzüchter

Ritter Hasso von Schinkel  –  Schweinezüchter

P. O. Teetow  –  Landwirt

K. A.Tüffel  –  Landwirt

Ingo Summpf  –  Landwirt

Albert Ackermann  –  Landwirt

Wyrschat Rübselig  –  Landwirt

Rudi Runkel  –  Landwirt

Hans Halbweg  –  Gutsbesitzer

Karl-Gustaf Gruehn  –  Landschaftsarchitekt

Hagen Stummpf  –  Traditions-Holzfäller

Siegfried Stiehl  –  Traditions-Holzfäller

Fiete Schipper  –  Bootswerft-Besitzer

Fiete Packan  –  Transport-Unternehmer

Martin Mohr  –  Torfwerk-Teilhaber

Molli Maczych  –  Torfwerk-Teilhaberin

Siggi Schroth  –  Teilhaber an der Obermühle

Kalle Korrn  –  Teilhaber an der Obermühle

Paul Pappich  –  Bäckermeister

"Sugarboy" Knussper  –  Konditormeister und Caffeehaus-Betreiber

Graf Chianti-Confuzzi  –  ehemaliger Schweizer Modellbahn-Sammler

Paula Plaanow  –  Papier-Produzentin

Kurt Partitour  –  Konzertmeister

Placebo Flamingo  –  Heldentenor

Ludmilla Uralija  –  Heldinnensopran

Nelli Nachtigall  –  Alt. Die Stimme!

Nora Nachtigall  –  Fabrikantin von Querflöten

Sebastian Schrill  –  Gründer und Teilhaber der SBZ-Manufaktur für Rundfunk-Apparaturen

Benno Brumm  –  Gründer und Teilhaber der SBZ-Manufaktur für Rundfunk-Apparaturen

Dee Ziehbel  –  Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk-Apparaturen"

Feldwebel Schleiffer  –  Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe

Oberstabsgefreiter Veelstriepen  –  Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe. Sehr tüchtiger Organisator. Hat noch geholfen, den Kleinherzog ins Tieloh-Hauptquartier zu schaffen. Wir sind überzeugt, dass er irgendwo, irgendwie überlebt und sich wieder im Hauptquartier meldet. Was er schon getan hat und er somit nicht mehr vermisst ist.
Oberstabsgefreiter Veelstriepen hat sich nach einigen Tagen Abwesenheit im Tieloh-Hauptquartier zurückgemeldet. Er habe versucht, zwischen Boltenhagen und der Elbe noch einige vermisste Tüünstedter zu finden. Offensichtlich hätten sich aber alle woanders hin geflüchtet. Angesichts der allgemeinen Flüchtlingslage nur zu verständlich.
Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt hat Veelstriepen überraschend spontan zum Oberstabsfeldwebel Veelstriepen befördert.

Penelope Pitstop  –  bekannte Tüünstedter Autofahrerin

Joe Zocker  –  leidenschaftlicher Pokerspieler

Elvira Parbleux  –  Niemand weiß genau, wo sie eigentlich herkommt

Fräulein Verona  –  wurde gleich im ersten Wahlgang zur Miss Ohnevisum gewählt

N. A. Endlich  –  Fahrdienstleiter der Postkutschen des Nonnsenzer Posthofes

Paul Panzer  –  Sammler von alten Panzer. Hat sich aus Lauenburg / Glüsing gemeldet.

Lee (aus Texas)  –  Besitzer und Steuermann eines seltsamen kleinen Punk-Dampf-Luft-Ballons

Irony Airsteam  –  Besitzerin eines Dampf-Punk-Luft-Ballons mit Kampfstrahl-Hochleistungs-Druckpumpe

Pilot Bill (nur Bill)  –  Besitzer und Pilot eines extrem kurzen Düsenjägers

Pilot Joe (nur Joe)  –  Pilot und Besitzer eines Bell-47 Hubschraubers

Leonardo da Ghini  –  Industrie-Designer

Johnnie Käsch  –  Kassierer

Mary Juana  –  Schönheitstänzerin

Peter Paanick  –  amtierender Tüünstedter Katastrophenvorsorger

Baron von Schnorr-Nassau  –  Verarmter Landadel

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Stamd 21.März 2016
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Wir hoffen, dass alle von uns vermissten Tüünstedter überlebt haben. 
Kontinentaldeutschland soll ja zur Zeit recht großzügig zu Flüchtlingen sein.
Wer es geschafft hat, sollte sich im derzeitigen Tieloh-Hauptquartier in HH einfinden, oder zumindest melden.
Wer die Hausnummer 33 kennt und eine grüne Postkarte vorweisen kann, 
wird sofort einen Schluck Bloody Mary zum Aufwärmen erhalten.

Rolf Tonner, derzeit amtierender Tüünstedter „Oberkommandierender“.

Oma Ganzguts Hühner-Fluchtweg

Oma Ganzgut war die erste, die samt ihrer Hühner, einem rollenden Hühnerstall und einem uralten Unimog aufs Festland flüchtete. Sie will irgendwie die trockene Prairie von Crazy Lame Spring erreichen (ein Landesteil von Crazyhappens). Eine ganze Weile zuckelte sie am Ostufer des Elbe-Lübeck-Kanals entlang nach Süden, bis sie in Lauenburg im Hotel Bellevue ankam. Was für eine Aussicht !
Henne Hanni Huhn erklärte ihr allerdings, dass das vor ihnen liegende Flachland nicht Crazyhappens sei, sondern das Land Lüneburg.
Was für eine Enttäuschung . . . 

Nikki Störtebeeker, der auch schon in Lauenburg gestrandet bzw. gelandet war, hat Omas Hühnerstall samt Unimog und Lillys Tiger-Panzer nachts gegenüber von Artenburg auf die Elbe gebracht und dann im Elbe-Seitenkanal kurz vor Lüneburg wieder abgesetzt. So konnten die beiden Lüneburg östlich umgehen und sich dann südwestlich in den Wäldern weiter nach Südwesten in Richtung Munster durchschlagen. Dort will Tiger-Lilly für mehrere Tage ein gut getarntes Lager beziehen, in Munster ein Panzer-Museum besuchen und mit „Kollegen“ (oder Kameraden) plaudern, vielleicht noch ein Paar Ersatzteile organisieren und dann mal richtig ausschlafen. Oma Ganzgut ist einverstanden. Der Hühnerstall ist optimal aufgestellt, der uralte Unimog benötigt auch mal etwas „Betreuung und Pflege“, und dann will auch Oma Ganzgut mal richtig ausschlafen.

Ende Februar: Mittlerweile sind Oma Ganzgut und Tiger-Lilly auf den öden Feldern zwischen Peinlich und Sehend (oder so ähnlich) gelandet. Schwierig, dort einen „unsichtbaren“ Ruheplatz zu finden. Nur Tiger-Lilly ist begeistert: „Ideale Gegend für eine mittelgroße Panzerschlacht. 5 Shermans gegen meinen Tiger, das wär mal was Hartes“. 
Irgendwie müssen Oma und Lilly aber „ungesehen“ östlich an Hannover vorbei. Tiger-Lilly hat sich in Munster zwar gute Landkarten besorgt, aber trotzdem wird die Passage schwierig werden. Erst südlich von Hildesheim gibt es wieder akzeptable Wälder, und bis dahin müssen sie noch böse Orte wie Harsum überleben (dort wohnt angeblich der Schmalspur-Teufel). Zu gerne würde Tiger-Lilly einen gut gezielten Schuss ins Teufels-Nest bringen, aber das würde sofort Hunderte Blau-Teufel herbeirufen.
Die alternative Route, schon nördlich von Hildesheim die Autobahn zu überqueren und sich dann im „Kaiser-Gebiet“ durchzumogeln ist leider auch nicht ungefährlich. Aber man wäre dann schon mal näher am Regierungs-Teepee der Crazyhappeninger.

Anfang März: Nach Angabe von Crazyhappeninger Aufklärern wurden Oma Ganzgut und Tiger-Lilly nachts an der Grenze ? von Crazyhappens gesichtet. Oma fuhr anscheinend den Tiger, während sich Tiger-Lilly auf dem Heck des Tigers mondete. Die Hühner oder zumindest Henne Hanni Huhn düften den Weg zum Hühnerhof von Gockel Örs kennen. Nun fragt sich nur noch, wo Omas uralter Unimog abgeblieben ist.

Nach einer Meldung aus Crazyhappens Häuptlings-Teepee hat sich Gockel Örs bereits engagiert auf die Ankunft der Tüünstedter Hühner vorbereitet. 
Die etwas verwirrende Nachricht über Oma Ganzgut als Fahrerin des Tiger-Panzers wird im Tieloh-Hauptquartier  bezweifelt. Hier wird vermutet, dass Tiger-Lilly schlicht Motor-Öl nachgekippt hat und Oma im Leerlauf mal das Gaspedal betätigen sollte. 
Oma Ganzguts rollender Hühnerstall wird ja von Omas uraltem Unimog gezogen, den Oma selbstverständlich selbst lenkt. Angesichts des Größenunterschieds zwischen dem zierlichen Unimog und dem klotzigen, großen Panzer VI Tiger I kann es schon mal vorkommen, dass ein schielender Aufklärer aus größerer Entfernung die Situation falsch Einschätzt.

Wir hoffen jetzt auf eine Panzerfunk-Nachricht von Tiger-Lilly

Heute Mittag 12:00 (High Noon) hat sich Tiger-Lilly über Panzer-Funk gemeldet:
„TL an Tieloh-Hauptquartier. Verirrt haben wir uns angeblich nicht, sagt zumindest Henne Hanni Huhn. Allerdings hat auch sie heute Nacht nicht den Stall von Gockel Örs gefunden, wie auch ich nicht das Teepee von Chief Iron Horse. Allerdings kann man hier nicht von einer ausgeprägten, flachen Prairie reden. Im Gegenteil, die Gegend ist hügelig bis leicht bergig. Laut meiner Karten und einem kleinen elektrischen Gerät mit Namen Garmin, ist unser derzeitiger Standpunkt ein Berg namens Heber bei einem Ort namens Lamspringe. Unsere Deckung ist gut, wir können hier sicher mehrere Tage bleiben. 
Irritiert sind wir allerdings, weil das Dorf im Tal unter uns so garnicht nach einem Teepee-Platz aussieht. Es erinnert mich leicht an eine Mischung von Tüünstedt und Nonnsenz. Viele mittelalterliche Fachwerkhäuser und eine mächtige Kirche mit vielen Steinhäusern und einer ziemlich kräftigen Steinmauer drum herum. 
Der Name des Dorfes – Lamspringe – hat allerdings eine gewisse Ähnlichkeit mit Iron Horses Hauptstandort Lame Spring in Crazyhappens. Ob das Dorf vielleicht nur eine Tarnung ist, um Feinde von Crazyhappens zu irritieren?
Oma Ganzgut und ich machen jetzt ein Mittagsschläfchen.
Ich melde mich demnächst wieder auf dieser Frequenz, Tiger-Lilly“

Wir hier im Tieloh-Hauptquartier wünschen den beiden alles Gute und starke Nerven.

Susi Skript


Einige der überlebenden Tüünstedtermit Kontakt zum derzeitigen Tieloh-Hauptquartier 

Tiger-Lilly hatte gleich bei den ersten Untergangs-Anzeichen ihrem Job-Partner Paul Panzer seinen Tiger I-Panzer abgeschwatzt, um ihn möglichst unauffällig irgendwo im Bereich der Elbe zwischen Lauenburg und Hamburg in Sicherheit zu bringen. Eine abgelegene, große Scheune wäre schon eine nützliche Panzer-Garage. Die fand sie gleich nördlich vom Glüsing bei einem sehr großzügigen Alt-Bauer, der noch Ende April 45 gegen die Tommies gekämpft hatte.
Angekommen in der Lauenburger Oberstadt traf sie dann beim Hotel Bellevue auf Oma Ganzgut, ihre Großmutter. Klar, dass Tiger-Lilly ihre Oma auf deren geplanter Reise nach Crazyhappens begleiten wird.

Nikki Störtebeeker hat seine Flotte und seine Männer versammelt und nutzt den Elbe-Lübeck-Kanal um nach Lauenburg zu kommen. Dort will er seine Boote und Schiffe auf der Werft überholen lassen. Die Barkasse ist sowieso tauglich für die Elbe und ihre Nebengewässer. Die Schnellyacht „Störte 33“ benötigt allerdings noch größere Um- und Einbauten. So soll der bisherige Diesel-Motor durch einen modernen Wasserstoff-Hochleistungs-U-Boot-Motor ersetzt werden, den Nikki vermutlich in Kiel besorgt hat. 

Gnoom und Foss mussten ihre Werft schon relativ früh verlassen. Sie und einige Werft-Arbeiter fanden Unterschlupf bei Nikki, der sie gerne bis Lauenburg mitnahm. Selbstverständlich hielten sie unterwegs die Schiffe und Boote der kleinen Flotte in Betrieb und Ordnung.
Leider verabschiedeten sich 6 oder 7 der Werft-Arbeiter nach einigen Wochen. Sie wollen mit einem der Tucker-Boote nach Hamburg und bei Blohm & Voss nach Arbeit fragen. Wenn die nix zu tun haben, wollen sie gleich weiter nach Amerika. 

Paul Panzer folgte der „Spur“ von Tiger-Lilly und brachte auch seine restlichen Panzer und die alten WM-LKWs, WM-PKWs sowie die kostbaren Motorräder aufs kontinentaldeutsche Festland. Mit Hilfe von selbstgefertigen Dokumenten und Urkunden schaffte auch er den Weg von Boltenhagen nach Lauenburg. Der freundliche Alt-Bauer vom Glüsing ließ auch Paul Panzers Panzer in die große Scheune. Der Rest der Fahrzeuge wurde vorerst neben der Scheune abgestellt und mit großen Planen sturmfest eingepackt.

RT MacTunderapple und Susi Skript haben zwar lange auf dem untergehenden Tüünstedt ausgehalten, aber als sie nur noch in Gummistiefeln durch ihre (seine) Funkbuden platschen konnten, war Schluss mit der Ausdauer. Beide packten ihre Sachen in einen schwimmfähigen WM-Lastwagen und schipperten bei Boltenhagen ans Ufer. Von dort fuhren sie über Landstraßen nach Hamburg und meldeten sich früh am Morgen bei Rolf Tonner (Generalbevollmächtigter Tüünstedt-Realist) im Tieloh-Hauptquartier. Sie durften ihre „Sachen“ sofort auspacken, aufbauen und in Betrieb nehmen.
Dann kam der erste Schock: Die Seite http://tuunstedtnews.blogspot.de lässt sich derzeit nicht weiterschreiben, weil irgendein rücksichtsloser Ami an der Software rumgepfuscht hat. G R R R R R R R . . .

Susi Skript hat ihre Schwimmweste wieder ausgezogen, obwohl sie ihr durchaus gefiel (modisch gesehen). Nachdem sie erstmals wieder richtig ausschlafen konnte, machte sie sich auf den Weg, die nähere Umgebung vom Tieloh-Hauptquartier zu erkunden, die so ganz anders ist als die versponnene, doch recht kleine Insel Tüünstedt. Dabei erlitt sie zwar keinen Schock, kam aber doch ziemlich leise zurück: „Ich glaub, ich muss noch ne Menge lernen, bevor ich als Journalistin nach New York gehe“ war ihr Kommentar.

Als Nächstes will sie sich auf die Suche nach all den anderen Tüünstedtern machen.



Tüünstedt versinkt im Dunkel des Überalls 
(von manchen auch Universum genannt) 

Kleinherzog R.T. Leu von Tüünstedt (Alias Rolf Tonner) hat Krebs 
Beide kämpfen derzeit gemeinsam an der Chemie-Front. Freund Hein hat auch schon mal vorbeigeschaut, ist aber ein Bett weitergegangen, um den Nachbar mitzunehmen. 
Jedenfalls ist nicht zu übersehen, dass das Kleinherzogtum Tüünstedt langsam untergeht, versinkt, sich auflöst. Die meisten Tüünstedter sind bereits auf das kontinentaldeutsche Festland geflüchtet. RT MacThunderapple und Suso Skript wollen jedoch bis zum letzten Sandkorn durchhalten und auf der Seite http://tuunstedt.blogspot.com der Tüünstedter Nachrichten Manufaktur weiterhin Nachrichten über die Tüünstedter Typen senden. 
Wer mehr über das alte, versunkende Tüünstedt erfahren möchte, kann über die Seite
http://tuunstedtnews.blogspot.de allerlei Unterhaltsames nachlesen. 
Und nun wird es dunkler und dunkler . . .

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Mehrere norddeutsche Geologen meinen, Tüünstedt wäre möglicherweise die Oberfläche einer eigenständigen Kontinentalplatte gewesen, die mal aufsteigt und dann mal wieder untergehht.